Bodendecker als grüner und blühender Gartenteppich

Bodendecker sind bei vielen Pflanzenfans beliebt, weil sie für einen grünen und blühenden Gartenteppich sorgen. Kein Wunder, dass sie in so vielen Gärten zu finden sind. Sie begrünen schattige Flecken, wo kaum eine andere Pflanze wachsen möchte. Lücken im Rasen sind kein Problem mehr und auch Hauswände lassen sich mit dem ein oder anderen Bodendecker optisch schöner gestalten.

Bodendecker sind vielseitig, robust und besonders pflegeleicht. Sie machen wenig Arbeit und belohnen ihren Besitzer trotzdem mit den hübschesten Blättern und kleinen, aber eindrucksvollen Blüten. Was diese Pflanzen so besonders macht, sind ihre Wuchseigenschaften. Denn damit kann man im Handumdrehen für einen grünen Teppich sorgen, der sich durch den ganzen Garten zieht.

Sie sind hübsch, die brauchen wenig Aufmerksamkeit und sie sorgen im Garten dafür, dass kahle und triste Ecken kein Problem mehr sind. Bodendecker sind die wahren Stars im Garten und zeigen, dass es nicht immer eine große Blüte oder ein toller Duft sein muss, um für Aufsehen zu sorgen. Mit diesen Pflanzen schafft man grüne Stellen dort, wo man sie am wenigsten erwartet. Ob Sonne oder Schatten, für jede Stelle im Garten gibt es die passenden Bodendecker. Und das Beste daran: Die Auswahl ist mindestens genauso groß, wie das Nutzen der Pflanzen. Denn Bodendecker können nicht nur hübsch aussehen, sie sind auch richtig praktisch. Ein guter Grund für die grünen Teppiche ist auf jeden Fall die Optik. Denn Stellen, an denen andere Pflanzen lieber nicht wachsen, lassen sich mit den kriechenden Kandidaten begrünen. Unterpflanzungen, auffüllen von Lücken und kahle Stellen in der hinteren schattigen Ecke sind damit kein Problem mehr. Aber sie können noch mehr. Bodendecker sind besonders effektiv gegen Unkraut. Denn das hat durch den dichten Teppich kein Sonnenlicht mehr und kann sich dadurch nicht mehr Breit machen. Außerdem lüften Bodendecker den Boden, indem sich die vielen Wurzeln durch das Erdreich ziehen und für eine lockere Atmosphäre sorgen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Wer die Qual hat, der hat die Wahl. So geht es einem auch, wenn es darum geht, die passenden Bodendecker für den eigenen Garten auszusuchen. Es gibt so viele Arten und Sorten und eine ist schöner als die andere! Angefangen mit der Polsterglockenblume. Sie liebt die Sonne und blüht von Juni bis August. Die sommergrünen Pflanzen fühlen sich in Gruppen von 12 Pflanzen pro Quadratmeter am wohlsten und werden lediglich 10 Zentimeter hoch. Beinwell gehört ebenfalls zu den beliebten Bodendeckern. Die Pflanze ist für Sonne und Halbschatten geeignet und erreicht eine Größe von bis zu 60 Zentimetern. Zur gleichen Zeit wie bei der Polsterglockenblume zeigen sich kleine Blüten und wer vier bis sechs Pflanzen pro Quadratmeter setzt, kann sich schon bald über einen grünen Teppich mit hübschen Blüten freuen. Der Teppichhartriegel bevorzugt einen Standort im Halbschatten und eignet sich daher gut als Unterpflanzung von Bäumen oder Sträuchern. Er wird bis zu 20 Zentimeter hoch und blüht im Juni. Pro Quadratmeter sollte man ca. 15 Pflanzen setzen.

Wer hoch hinaus will, der findet unter den Bodendeckern auch Kandidaten, die nicht nur auf dem Boden bleiben. Die Kriechspindel ist einer dieser Kandidaten. Sie klettert gerne an Hauswänden hoch und kann dabei eine Höhe von bis zu 2 Metern oder mehr erreichen. Die immergrünen Blätter sorgen auch im Winter für optische Highlights und sind aus vielen Gärten nicht wegzudenken. Für den Schatten greift man gerne zur Elfenblume. Von April bis Mai zeigen sich die kleinen Blüten und an einem halbschattigen bis schattigen Standort fühlt sich die Staude am wohlsten. Egal, für welchen Bodendecker man sich entscheidet, sie alle haben ihre ganz besonderen Eigenschaften, die sie im Garten einfach unverzichtbar machen.