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Bodendecker pflanzen und den Garten begrünen

Bodendecker pflanzen sorgt nicht nur für grüne Farbe im Garten. Die Pflanzen sind auch noch sehr robust und pflegeleicht und sind damit die perfekten Gartenbewohner. Wer wünscht sich nicht einen strahlend grünen Garten, mit dem man kaum Arbeit hat? Mit Bodendeckern ist das möglich!

Bodendecker pflanzen sorgt für Farbe in jeder Ecke. Denn auch schattige Stellen lassen sich mit dem ein oder anderen Bodendecker begrünen und damit gehören dunkle und triste Ecke im Garten der Vergangenheit an. Dabei hat man die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Arten und Sorten – mit und ohne Blüte.

Die besten Bodendecker pflanzen

Bodendecker pflanzen bedeutet Freude Pflanzen. Denn die grünen Gartenbewohner bringen auch in die dunkelsten Ecken ein bisschen Farbe. Dabei gibt es die verschiedensten Arten und Sorten, die alle für sich etwas ganz Besonderes sind. Besonders beliebt ist das Kaukasus-Vergissmeinnicht, dass nicht nur hübsche Blüten zu bieten hat, sondern auch mit Blättern in einem ganz besonderen Muster daherkommt. Es ist besonders für schattige Plätze ohne direkte Sonne geeignet und damit die perfekte Unterpflanzung für Bäume und Sträucher. Gepflanzt werden fünf bis acht Pflanzen je Quadratmeter. Haselwurz gehört ebenfalls zu den beliebten Bodendeckern. Beim Bodendecker pflanzen sollte man hier 15 bis 20 Pflanzen auf einen Quadratmeter setzen, damit eine dichte Blätterdecke entsteht. An halb- bis vollschattigen Standorten kommen die Pflanzen dann ganz groß raus. Die Kriechspindel überzeugt mit ihren immergrünen Blättern und ist damit auch im Winter ein echtes Highlight. Mit ihren Trieben kann sie sogar an Mauern hochklettern und das bis zu zwei Meter oder höher. Dieser Bodendecker fühlt sich allerdings in der Sonne am wohlsten und sollte maximal im Halbschatten gepflanzt werden. Zu weiteren Lieblingen gehören Lungenkraut, Elfenblume, Frauenmantel, Teppichhartriegel und Polsterglockenblume.

Bodendecker pflanzen leicht gemacht

Bodendecker pflanzen ist kein Hexenwerk. Die Pflanzen sind pflegeleicht, vertragen die meisten Standorte und stellen keine besonders hohen Ansprüche an ihre Umgebung. Das ist es auch, was sie zu so beliebten Gartenpflanzen macht. Gepflanzt wird im Frühjahr oder im Herbst. Wichtig bei der Pflanzung im Herbst: Junge Pflanzen sollten im ersten Winter mit Tanne oder Stroh abgedeckt werden, damit die jungen Wurzeln keinen Schaden nehmen. Anschließend sind die Bodendecker aber sehr robust und winterhart und werden sich im eigenen Garten prächtig entwickeln. Was den Pflanzabstand betrifft, so sollte man beim Bodendecker pflanzen nicht pauschalisieren. Jede Pflanze entwickelt sich anders und braucht ihren eigenen Freiraum. Deshalb sollte man sich beim Kauf oder auch schon davor darüber informieren, welche Ansprüche und welchen Platzbedarf die einzelnen Pflanzen haben. Bodendecker ist nicht gleich Bodendecker und so gibt es unter ihnen die verschiedensten Stauden oder Sträucher, die ihren ganz eigenen Geschmack haben. So wie wir auch, oder?

Bodendecker pflanzen und pflegen

Besonders gut fährt man beim Bodendecker pflanzen mit einer nährstoffreichen, lockeren und durchlässigen Erde. Denn auch wenn die Pflanzen sehr robust sind und den ein oder anderen Pflegefehler verzeihen: Staunässe mag kaum eine Pflanze. Daher sollte man schwere Böden vor der Pflanzung unbedingt auflockern. Das geht mit Sand oder Kies am besten. Nach dem Pflanzen ist dann die richtige Pflege entscheidend, damit sich die Bodendecker im Garten auch so richtig ausbreiten können. Apropos ausbreiten: Einige Bodendecker wie Strochschnabel oder Taubnessel wuchern mit der Zeit so stark, dass sie schnell den halben Garten einnehmen und anderen Pflanzen buchstäblich die Luft zum Atmen nehmen. Dann sollte man zur Schere greifen und einen Rückschnitt vornehmen. Die beste Zeit dafür ist der Herbst, denn man sollte die Bodendecker dabei nicht verletzen. Und damit die Nachbarn nicht ungebetenen Besuch von neuen grünen Gartenbewohnern bekommen, sollte man unterirdische Ausläufer mit dem Spaten abstechen und so verhindern, dann die Bodendecker auf Nachbarbeete übergreifen.

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